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Dienstag, 15. Februar 2011, 22:33

Liefersituation bei der Uhrenproduktion in Fernost

Da bei der Produktion von Armbanduhren immer eine größere Anzahl von Lieferanten beteiligt sind, ist auch in Fernost von einer relativ langen Produktionszeit bzw. Lieferzeit auszugehen. In der Regel sind bis zu 15 Firmen an der Produktion der Einzelkomponenten beteiligt. So produziert zum Beispiel der eine Hersteller Uhrengläser, der nächste die Uhrengehäuse, eine Firma hat sich auf die Teile spezialisiert, die nächste Firma hat sich auf die Zifferblätter spezialisiert. In der Regel baut eine Firma, die mit der Produktion der Teile nichts zu tun hat, die Einzelkomponenten zusammen unkoordiniert die Lieferanten für die Einzelkomponenten. Es ist davon auszugehen dass die Lieferzeit einer mechanischen Uhr mit einem Edelstahlgehäuse vier Monate beträgt. Besonders in der Wirtschaftskrise sind viele chinesischen Firmen pleite gegangen, so dass es eine Konsolidierung im chinesischen Markt bei den Komponentenherstellern gegeben hat. Dies wirkt sich nun dahingehend aus das die Auftragsbücher der verbleibenden Produzenten relativ ausgelastet sind und sowohl die Preise anziehen als auch die Lieferzeiten sich ausdehnen. Dieser anziehende Konjunktur beschleunigt diese Tendenz noch weiter.

Im Endeffekt dieser Erneuerungsprozess der chinesischen Uhrenindustrie dahingehend gut getan, dass die weniger leistungsfähigen Hersteller, die in der Regel nur eine mindere Qualität liefern konnten und besonders preissensitiv waren, vom Markt verschwanden. Die verbleibenden Hersteller liefern also mittlerweile eine bessere Qualität wie sie durchschnittlich noch vor zwei oder drei Jahren zu bekommen war.

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Dienstag, 15. Februar 2011, 22:42

Hallo, ja ihr Bericht trifft die Situation sehr gut. Woher wissen Sie denn das? Sind sie auch in der Uhrenproduktion tätig? Gerne können wir ja mal einen Erfahrungsaustausch vornehmen. Gegebenenfalls bitte kurze Mail zur Kontaktaufnahme

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Freitag, 18. Februar 2011, 06:42

Im Endeffekt dieser Erneuerungsprozess der chinesischen Uhrenindustrie dahingehend gut getan, dass die weniger leistungsfähigen Hersteller, die in der Regel nur eine mindere Qualität liefern konnten und besonders preissensitiv waren, vom Markt verschwanden. Die verbleibenden Hersteller liefern also mittlerweile eine bessere Qualität wie sie durchschnittlich noch vor zwei oder drei Jahren zu bekommen war.

Chinauhren werden aber auch schon in Preisregionen gehandelt die einer dementsprechenden Qualtität Rechnung tragen sollten.

Das einzige Mittel Zeit zu haben, ist sich Zeit zu nehmen.
Bertha Eckstein

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Freitag, 18. Februar 2011, 09:54

"Chinauhren werden aber auch schon in Preisregionen gehandelt die einer dementsprechenden Qualtität Rechnung tragen sollten. "

Hallo rob,

das ist richtig, werden sie aber doch auch. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von Ingersoll Uhren, die fast alle in China hergestellt werden, entspricht doch auch dem, wie es Schweizer Uhren im Fachhandel haben. Ich meine damit das Verhältnis zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis. Was die Qualität angeht, so sind Gehäuse, Armbänder, et cetera in der unteren Preisklasse der Schweizer Uhren identisch (bei den Schweizer Uhren in der unteren Preisklasse sind meistens aus China). Lediglich bei den Werken gibt es halt noch Unterschiede, zugegeben, manchmal teilweise große. Ich würde die günstigen Uhren aus China vergleichen mit dem Konzept der Schweizer Stift Ankeruhrne der sechziger und siebziger Jahre. Der Ansatz war damals ebenfalls, günstige mechanische Uhren zu produzieren. Selbstverständlich war dann die Qualität nicht so gut wie bei teureren Anker Werken. Das alles ist aber dann im Endeffekt eine Frage wie viel der Produzent ausgeben bzw. was der Kunde bezahlen möchte. Klar, was nicht gut ist wenn ein Produzent nur ca. 20 € für seine Uhr ausgibt, und dem Endkunden dann mit einer entsprechenden Webseite und überhöhten UVPs vorgaukeln möchte, dass es sich um einen traditionsreiches Luxusprodukt Klasse handelt. Dumme gesucht, die dafür 300 € und mehr bezahlen sollen! Ingersoll ist aber im Fachhandel und das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich eigentlich ganz o.k. Genauso gibt es einige Marken im Internet, die nicht auf dieser Schiene reiten, ihre Uhren durch übertriebene Werbung darzustellen. Finde ich für diese Marken etwas schade, wenn alles über einen Kamm geschoren wird.

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Donnerstag, 28. April 2011, 12:36

Miyota Werke nicht lieverbar, voraussichtlich (!) in 6 Monaten lieferbar

Nach der Katastrophe in Japan wurde dort die Werkeproduktion teilweise gestoppt. Voraussichtlich in 6 MOnaten kann wieder geliefert werden. Das führt zu enormen Engpässen gerade bei den Chronographenwerken OS-10, OS-40 und OS-60. Es gab zwar noch einen Lagerbestand aber die Preise auf dem Graumarkt sind bereits 70% in die Höhe geschossen...

Da viele Uhrenproduzenten die Werke nun mit Eta Werken substituieren, ist anzunehmen, dass diese ebenfalls stark im Preis ansteigen werden.

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Freitag, 17. Mai 2013, 08:36

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